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Plötzlich zwickt’s und drückt’s …

… oder “Das Kreuz mit dem Kreuz”

„Das Alter, die körperliche Anstrengung, ich habe mich zu stark belastet, der extreme Sport in der Jugend, das viele Sitzen. Kein Wunder, dass mein Körper nicht mehr mitmacht.“

So oder so ähnlich sind viele Reaktionen auf die Schmerzsignale des Körpers. Dann werden die Auswirkungen mit klassischen Therapien (Massagen, Muskelaufbau, ….) behandelt. In der Hoffnung, die Symptome bekämpft und die Ursachen beseitigt zu haben.

Schmerz, verschwinde …!

Und dann wundert man sich, dass sich der Erfolg nicht so richtig einstellt oder die Symptome nach einiger Zeit wieder kommen. Warum ist das so? Nachfolgend zwei Situationsbeschreibungen.

Ein existierender Bandscheibenvorfall beispielsweise ist eindeutig zu diagnostizieren. Der Schmerz kann mit den gegebenen Mitteln der Medizin (Medikamente, Physiotherapie, Operation) fachgerecht behandelt werden.

Was aber, wenn Rückenschmerzen vorliegen, der Arzt jedoch keinen eindeutig körperlichen Befund hat?  In diesem Fall liegt eine Widersprüchlichkeit zwischen dem Befund des Arztes und dem Befinden des Patienten vor. Das könnte auf eine mögliche psychische Erkrankung hinweisen. Eine Therapie erfolgt dann – neben einer vermutlich ebenfalls notwendigen allgemeinen Schmerztherapie – in einer psychotherapeutischen Anwendung.

Bei diesen beiden Beschreibungen wird jedoch entweder der Körper oder der Geist betrachtet.

„Entweder oder“ oder „und“?

Die medizinischen Erfahrungen zeigen jedoch, dass viele Menschen tatsächlich auch „richtige“ diagnostizierbare körperliche Beschwerden – z. B. Bandscheibenvorfall – haben, wenn in ihrem privaten oder beruflichen Umfeld schwierige Belastungssituationen auftreten – oder erst danach.

Die Psychosomatik sieht Körper, Geist und Seele als eine Einheit und ist die Lehre, wie die drei sich gegenseitig beeinflussen. Die Frage nach den Ursachen beschränkt sich also nicht auf „entweder Körper oder Seele“, sondern auf die eine Einheit: „Körper und Seele“.

Für die richtige Therapie ist es daher wichtig, welche seelische Konstellation zum Zeitpunkt der Befundung vorliegt. Eine schwierige Konstellation erschwert wie ein Stein zusätzlich die bestehenden körperlichen Leiden. Mit weiteren Folgen: Die Beschwerden verstärken sich, die sprichwörtliche Niedergedrücktheit hemmt oder verhindert die Krankheitsbewältigung, das Selbstvertrauen schwindet im gleichen Maße wie die Kraft, weiteren Belastungssituationen entgegen zu treten.

Sowohl Selbstvertrauen als auch Selbstwirksamkeit (die Fähigkeit, aus eigener Kraft und Überzeugung mit Situationen fertig zu werden) fehlt bei Menschen, die in eine Lebenskrise geraten sind. Damit beides wieder so richtig mobilisiert werden kann, braucht es Betroffene, die motiviert sind, aus sich selbst heraus aktiv und leistungsfähig zu werden. Und es braucht Menschen, die nicht nur auf die Hilfe anderer setzen, sondern sich fragen, was sie selbst noch besser oder anders machen können. Erwiesener Maßen sind die Chancen auf Heilung und einen kurzen Heilungsprozess für den deutlich verbessert, der an der Behandlung selbst aktiv mitarbeitet.

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Bis dahin.

Spruch des Blogs:

„Erst wenn Du den Kampf mit Dir selbst und Deinen tiefsten Ängsten aufnimmst, wirst Du es endlich schaffen, frei zu sein.“ Unbekannt

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