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Betriebliche Gesundheitsförderung


Im Unternehmen die Gesundheit im Blick ….

Schon seit Menschengedenken sind Arbeit und Gesundheit eng miteinander verknüpft. Sowohl im körperlichen als auch im geistigen Sinne. Noch mehr in unserer modernen, arbeitsteiligen und schnelllebigen Zeit. Aktuelle Studien weisen nach, dass Menschen mit Arbeit i. d. R. einen besseren Gesundheitszustand haben, als Menschen ohne Arbeit.

Natürlich gibt es auch Studien, die das Gegenteil beschreiben. Denn wenn ein Job mit schlechten Arbeitsbedingungen ausgeführt werden muss, wird sich dies definitiv nicht positiv auf die Gesundheit des Arbeitenden auswirken! Das zu hinterfragen, ist jedoch nicht Aufgabe dieses Blogs.

Arbeit wirkt sich dann positiv auf die Gesundheit aus, wenn die Arbeitsbedingungen zur grundsätzlichen Zufriedenheit durch Wertschätzung, Stärkung des Selbstwertgefühls oder durch ein als gerecht empfundenes und soziales Miteinander führen. Und dennoch bringt jeder Arbeitsplatz sehr individuelle Anforderungen und Belastungen mit sich.

Gesundheit zu fördern ist allemal besser, als Krankheit zu heilen!

Was kann es da Besseres geben, als sich uneingeschränkt diesem Thema zu widmen!

Die wesentlichen Krankheitsbilder (Zahlen, Daten, Fakten aus dem Gesundheitsreport der DAK Gesundheit) sind diejenigen, welchen die meisten Ausfalltage produzieren. Und gerade bei den drei bedeutendsten …

  • Muskel-Skelett-System
  • Psychische Erkrankungen
  • Atmungssystem

…. nehmen die Ausfalltage regelmäßig zu.

Auf Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems, psychische Erkrankungen sowie Erkrankungen des Atmungssystems entfallen 2017 mehr als die Hälfte aller Krankheitstage (53,9 Prozent). Während die Summe der Ausfalltage mit Ø 6,5 Tage durch Erkrankung des Atmungssystems eher durch die hohe Fallzahl der Krankschreibungen von 29,2 % bedingt ist, belasten Muskel-Skelett-Erkrankungen mit Ø 18,5 Tage (Fallzahl 14,6 %) und besonders jedoch die psychischen Erkrankungen mit Ø 35,5 Tagen bei einer Fallzahl von „nur“ 5,8 %.

Machen Sie sich also bewusst, dass alleine diese drei Krankheitsarten mit mehr als 50 % für die Höhe des Krankenstandes in Ihrem Unternehmen verantwortlich sein können.

„Wissen und nichts tun ist wie nicht wissen.“ Dalai Lama

Wir wissen also, dass im Durchschnitt eines Unternehmens diese Schwerpunkte zu Ausfällen führen. Wir wissen weiter, dass der Krankenstand ein nicht unerheblicher wirtschaftlicher Faktor ist (Krankenkosten, Überstunden, Produktionsausfälle u.v.a.m.). Und wir wissen, dass es Möglichkeiten gibt, die eine positive Entwicklung des Krankenstandes ermöglichen. Wenn wir das wissen, müssen wir dann nicht auch handeln?

In den letzten Jahren haben sich bereits viele Unternehmen verstärkt dem „betrieblichen Krankenstand“ angenommen. Insbesondere den „weichen“ Faktoren, wie Arbeitsmotivation und Betriebsklima, werden im Rahmen von betrieblichen Mitarbeiterzirkeln, -befragungen, Führungsstilanalysen etc. Rechnung getragen. Organisatorische Aktivitäten und eine systematische Umsetzung von Gesundheitsfördermaßnahmen wirken darüber hinaus positiv aus und tragen damit zur Senkung des Krankenstandes bei.

Schaffen Sie ein neues Gesundheitsbewusstsein im Betrieb

Wir wissen auch, dass der Mensch sich gesund fühlt, so lange sich keine (schwerwiegende) Krankheit einstellt. Wen wundert’s also, dass sich in der Einschätzung der eigenen Gesundheit – rein statistisch gesehen (statista.de; Altersgruppe 14 – 84 Jahre) – knapp 88 % mit „eher gut“ bis „sehr gut“ geantwortet haben.

Es gibt jedoch sehr individuelle Faktoren, die von jedem ihrer Mitarbeitenden in Eigenverantwortung aufgegriffen werden sollten. Einerseits sind es die regelmäßigen Gewohnheiten, die nach und nach zu krankheitsrelevanten Themen werden (können) – und eben nicht nur dem reinen betrieblichen Leben zugeordnet werden können. Andererseits werden auch Möglichkeiten zur Vorsorge nicht genutzt – von durchführbaren Schutzimpfungen bis hin zu Vorsorgemöglichkeiten für die Frauen- und Männergesundheit.

Wir wollen. Wir können. Wir machen!

Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ist Ihre Chance, sowohl das Beste für Ihr Unternehmen als auch für alle Ihrer Mitarbeitenden zu erreichen!

BGF steht für Methoden und Inhalte und zielt darauf ab, Gesundheitsbewusstsein in den Unternehmen aufzubauen und Belastungssituationen abzubauen. Dabei schaut BGF auf einen grundsätzlichen (Setting-) Ansatz (Verhaltens- und Verhältnisprävention) sowie auf den rein individuellen Ansatz (Verhaltensprävention). Im Mittelpunkt steht immer der Mensch!

Wo sitzen die Hebel?

Im Leitfaden Prävention des GKV-Spitzenverbandes sind dazu vier Handlungsfelder definiert:

  1. Bewegungsgewohnheiten
  2. Ernährung
  3. Stressmanagement
  4. Suchtmittelkonsum

Mit Leichtigkeit lassen sich Maßnahmen finden, die innerbetriebliche Lösungen für die Herausforderungen dieser vier Handlungsfelder liefern. Falls Sie die Blog-Beiträge zur Lebensphasenorientierten Personalpolitik oder Mitarbeitergewinnung gelesen haben, werden ihnen einige Maßnahmen – und vor allem auch mögliche Ergebnisse – in diesem Zusammenhang auffallen.

Die Herausforderung für Sie als Verantwortlicher besteht definitiv nicht darin, wie und was Sie in diesem Zusammenhang unternehmen, sondern ob und wann Sie das tun. Nachweislich wirkt eine angewandte BGF – und sie wird auch in Ihrem Unternehmen wirken.

Bleiben oder werden Sie ein attraktiver Unternehmer

Machen und gestalten wir also die Arbeitswelt so, dass Sie sinnvoll, menschendienlich, entlastend und positiv fordernd und damit auch fördernd ist.

Ein System wie die Betriebliche Gesundheitsförderung unterstützt Sie dabei enorm. Zur Einführung finden Sie Unterstützung bei Ihren Verbänden, noch mehr bei Ihren Krankenkassen und deren zusätzlichen finanziell unterstützenden Angeboten.

Und zuhause wird das Leben auch wieder ein Stück weit entspannter!

Übrigens: Das Argument, mein Unternehmen ist zu klein, um auch noch BGF zu betreiben, gilt nicht.
Denn gerade dann sind Sie noch mehr auf den Gesundheitszustand der Menschen für die Gesundheit Ihres Unternehmens angewiesen! Und versprochen: Bereits kleine, aber nachhaltige Aktionen helfen.

Darf ich etwas für Sie tun?

Oft hängt es weder am Wollen noch am (fachlichen) Können, sondern einfach nur am zeitlichen Können und damit am Tun. Ist ein System erst einmal eingeführt, wird es die Unternehmen auch spürbar entlasten. Im Innenverhältnis zwischen dem Mitarbeitenden und ihren Führungskräften, im Außen zu Ihren Kunden und Lieferanten.

Gerne unterstütze ich Sie bei Ihrem Wunsch zur Einführung von Maßnahmen im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung. Zur Kontaktaufnahme hier klicken.

Zitat des Blogs:

„Gesundheitsförderung unterstützt die Entwicklung von Persönlichkeit und sozialen Fähigkeiten durch Information, gesundheitsbezogene Bildung sowie die Verbesserung sozialer Kompetenzen und lebenspraktischer Fertigkeiten.“

Auszug aus der “Ottawa Charta zur Gesundheitsförderung” der Weltgesundheitsorganisation WHO

Quellen: DAK Gesundheitsreport; GKV Spitzenverband: Leitfaden Prävention

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